Dynamischer Stromtarif

Ökostrom dynamisch – Profitieren Sie von günstigen Strompreisen an der Börse!

✅ 100 % Ökostrom       

✅ Strom zu Börsenpreisen

✅ Monatlich kündbar

✅ Mit oder ohne Smart Meter

✅ 24 Stunden Online-Service

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Unser dynamischer Stromtarif – kurz erklärt:

Mit unserem dynamischen Stromtarif können Sie von günstigen Strompreisen an der Börse profitieren, indem Sie Ihren Stromverbrauch aktiv in Zeiten mit günstigen Strompreisen verlagern:

  • Ein Teil Ihres Strompreises ist an den sich viertelstündlich ändernden Strompreis an der Börse gekoppelt – er ist also variabel.
  • Der Börsenpreis für Strom ist besonders günstig, wenn viel Strom, u.a. aus erneuerbaren Energien, verfügbar ist.
  • Mit unserem dynamischen Stromtarif können Sie Ihren Stromverbrauch aktiv in diese Zeiten verlagern und Ihre Energiekosten senken.
  • Die täglichen Börsenpreise, wahlweise inklusive und exklusive Steuern und Abgaben, können Sie bereits am Vortag für den folgenden Tag auf unserer Webseite einsehen.
  • Für die aktive zeitliche Steuerung Ihres Stromverbrauchs benötigen Sie ein intelligentes Messsystem (Smart Meter).

Auch ohne Smart Meter profitieren Sie!

Sie haben noch kein intelligentes Messsystem? Kein Problem, unser dynamischer Stromtarif ist auch ohne Smart Meter möglich! In diesem Fall berechnen wir den zeitlichen Verlauf Ihres individuellen Stromverbrauchs auf Basis des typischen Verbrauchsverlaufs eines Haushalts (Standardlastprofil). Es spielt keine Rolle, zu welcher Tageszeit Sie Strom verbrauchen - wir ermitteln für sie einen flexiblen Monats-Börsenpreis. So können Sie auch ohne Smart Meter von günstigen Börsenpreisen profitieren.

Ökostrom dynamisch mit transparenter Preisgestaltung

Im ersten Monat sichern wir Ihnen einen festen Arbeits- und Grundpreis zu.

Ab dem zweiten Liefermonat berechnen wir Ihnen den verbrauchten Strom zum aktuellen Spotmarktpreis zuzüglich

  • einer Servicegebühr von 1,99 ct/kWh brutto
  • einer Grundgebühr von 5,95 €/Monat brutto
  • Stromnebenkosten in der jeweils aktuellen Höhe (gesetzliche Abgaben/Umlagen, Steuern, Netzentgelte, Kosten für den Messstellenbetrieb)

Mit Smart Meter

  • Voraussetzung ist die korrekte Konfiguration des Geräts: Viertelstündliche Erfassung und Übermittlung der Verbrauchswerte
  • Viertelstündliche Day Ahead-Preise des EPEX Spotmarkts als Grundlage 
  • Viertelstundengenaue Abrechnung des individuellen Verbrauchs
  • Vorteil: Einsparpotenzial durch Verschiebung des Verbrauchs in Stunden mit günstigen Strompreisen (oft mittags oder nachts) 

Ohne Smart Meter

  • Ein digitaler/analoger Zähler ist ausreichend: Möglichkeit der Zählerstandsmitteilung 1 x pro Monat im Kundenportal
  • Viertelstündliche Day Ahead-Preise des EPEX Spotmarkts als Grundlage 
  • Ermittlung des mengengewichteten Monats-Spotpreises auf Basis des bundesweit geltenden Standardlastprofils „Haushalt“*. 
  • Veränderung der individuellen Verbrauchsgewohnheiten hat aufgrund der Abrechnung zum Standardlastprofil keinen Effekt, aber marktnahe Preisgestaltung

*Standardlastprofil (SLP) „Haushalt“: Repräsentatives Lastprofil, das den typischen Verlauf der verbrauchten Energie eines Haushalts darstellt. Es werden unter anderem Jahreszeiten, Wochenenden und Uhrzeiten berücksichtigt.

Aktuelle Börsenpreis-Entwicklung für Strom

Quelle der Spotmarkt-Preise: EPEX Spot DE Day-Ahead Auction prices

FAQs zum dynamischen Stromtarif

Was ist ein dynamischer Stromtarif?

Anders als bei klassischen Strom­verträgen ändert sich Ihr Strompreis bei unserem dynamischen Stromtarif im Tages­verlauf. Ausschlag­gebend ist der Kurs am sogenannten Day-Ahead-Markt der europäischen Strom­börse EPEX Spot in Paris. Dort wird heute Strom gehandelt, der morgen geliefert wird. Der Börsenpreis wird für jede ¼-Stunde neu ermittelt und richtet sich danach, wie viel Strom zur Verfügung steht und wie hoch die Nachfrage ist. Mit einer intelligenten Steuerung Ihres Verbrauchs können Sie aktiv Energiekosten sparen. Voraus­setzung dafür ist ein intelligentes Messystem, auch Smart Meter genannt. Es erfasst den Stromverbrauch im 15-Minuten-Takt und sendet diese Daten an den Energieversorger.

Für Kunden ohne Smart Meter, orientiert sich der Preis unseres dynamischen Stromtarifs zwar ebenfalls am Strom­markt, jedoch nicht in Echtzeit. Hier wird der Preis monatlich angepasst. Sinkende Strompreise kommen so schneller bei Ihnen an als bei Festpreis-Tarifen.

Wie setzt sich der Preis des dynamischen Stromtarifs zusammen?

Im 1. Monat Festpreis:

Arbeitspreis (ct/kWh) + Grundpreis (€/Monat)

Der Preis für Ökostrom dynamisch ist im 1. Liefermonat fest, d.h. die Preise beinhalten neben dem reinen Energiepreis alle Abgaben und Umlagen, Steuern, Netzentgelte sowie die Kosten für den Messstellenbetrieb (konventionelle oder moderne Messeinrichtungen). Für intelligente Messsysteme können Mehrkosten entstehen.

Ab dem 2. Monat Ökostrom zu Börsenpreisen

Ab dem zweiten Liefermonat berechnen wir Ihnen den verbrauchten Strom zum aktuellen Spotmarktpreis zuzüglich

  • einer Servicegebühr von 1,99 ct/kWh brutto
  • einer Grundgebühr von 5,95 €/Monat brutto
  • Stromnebenkosten in der jeweils aktuellen Höhe (gesetzliche Abgaben/Umlagen, Steuern,

Netzentgelte, Kosten für den Messstellenbetrieb)

 

Für Kunden, die über ein Smart Meter verfügen, erfolgt die Abrechnung ¼-stundenscharf auf Basis des tatsächlichen Energieverbrauchs. Die täglichen Spotmarktpreise der EPEX Spot SE (europäische Börse für den kurzfristigen Handel von Strom), wahlweise inklusive und exklusive Steuern und Abgaben, können Sie jederzeit auf unserer Webseite einsehen.

Für Kunden ohne Smart Meter ermitteln wir einen mengengewichteten Monats-Spotpreises auf Basis des bundesweit geltenden Standardlastprofils „Haushalt“. Es erfolgt keine ¼-stundenscharfe Zuordnung anhand des tatsächlichen Energieverbrauchs. Eine Veränderung der individuellen Verbrauchsgewohnheiten hat aufgrund der Abrechnung zum Standardlastprofil keinen Effekt, aber Kunden können trotzdem von einer marktnahen Preisgestaltung profitieren.

 

Stromnebenkosten Stand 01.01.2025 (brutto):

 

Stromsteuer                                              2,050 ct/kWh

Aufschlag für besondere Netznutzung     1,558 ct/kWh

Offshore-Netzumlage nach § 12 EnFG    0,816 ct/kWh

KWK-Umlage nach § 12 EnFG                0,277 ct/kWh

Wasserstoffumlage                                  derzeit im Aufschlag für besondere Netznutzung eingerechnet

 

Konzessionsabgabe nach Gemeindegröße:

bis 25.000 Einwohner                              1,32 ct/kWh

bis 100.000 Einwohner                            1,59 ct/kWh

bis 500.000 Einwohner                            1,99 ct/kWh

über 500.000 Einwohner                          2,39 ct/kWh

 

Die Kosten für Netznutzung (Arbeits- und Grundpreis) sowie für Messstellenbetrieb / Messung sind abhängig vom jeweils zuständi­gen Netzbetreiber und können auf dessen Internetseite eingesehen werden. Angaben zum zuständigen Netzbetreiber finden Sie auf Ihrer letzten Verbrauchsabrechnung. Sollte dort nur ein Code angegeben sein, können Sie diesen über die Codetabelle des BDEW auflösen (https://bdew-codes.de/Codenumbers/BDEWCodes/CodeOverview). Mit der Vertragsbestätigung teilen wir Ihnen die Höhe dieser Kosten mit.

Ändert sich mein Abschlag monatlich?

Nein. Der monatliche Abschlag wird anhand Ihres angegebenen Verbrauchs zu Vertragsbeginn festgesetzt. Einmal im Jahr erfolgt dann die Jahresverbrauchsabrechnung, bei der Ihr gezahlter Abschlag mit den tatsächlichen Stromkosten verrechnet wird. Anschließend bekommen Sie entweder ein Guthaben ausgezahlt oder müssen ggf. eine Nachzahlung leisten. Den Abschlag können Sie in unserem Online-Kundeportal selbst anpassen.

Wir haben uns aus zwei Gründen bewusst gegen eine monatliche Abrechnung in Höhe der tatsächlichen Kosten entschieden:

  1. Bessere Planbarkeit: Der Zahlungsbetrag ist jeden Monat gleich hoch.
  2. Geringere Auswirkung kurzfristig hoher Preise: Schwankungen werden über das ganze Jahr hinweg ausgeglichen.
Wann ist Strom an der Börse am günstigsten?

Mit einem dynamischen Stromtarif können Sie von der hohen Ein­speisung aus Windkraft- und Photovoltaik­anlagen profitieren. Im Grundsatz gilt: Je mehr erneuerbare Energie produziert wird, desto günstiger wird der Strom an der Börse angeboten. Mittags zwischen 11 und 16 Uhr etwa sind die Solaranlagen vor allem in den Sommer­monaten besonders aktiv. Dann sinkt im Regelfall auch der Strompreis. Nach Mitternacht bis um 6 Uhr ebenfalls, weil nahezu kein Strom verbraucht wird. Wenn Sie dann Ihr E-Auto laden, sparen Sie mit einem dynamischen Tarif bares Geld. Früh morgens und abends hingegen ist der Strom­verbrauch höher – und der Preis in der Regel auch.

Die Börsen­preise für den nächsten Tag werden bereits am Vortag bekanntgegeben. So können Haushalte, die über ein Smart Meter verfügen, sich darauf einstellen, einen Großteil ihres Strom­verbrauchs in die Stunden mit den günstigsten Preisen zu verlegen, um Geld zu sparen.

Was ist das Standardlastprofil (SLP)?

Das Standardlastprofil (SLP) wird verwendet, wenn keine Zeiterfassung der Verbräuche vorliegt. Analoge Stromzähler messen nicht, wann Sie Ihren Strom verbrauchen, sondern lediglich, wie viel Sie verbrauchen. Das SLP basiert auf typischen Verbrauchsmustern. Dabei werden unter anderem die Jahreszeiten, Wochenende und Uhrzeiten berücksichtigt. So kann ein ungefährer Verbrauch angenommen werden.

Mehr dazu finden Sie auf der Webseite des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW).

Für wen eignet sich der dynamische Stromtarif?

Ein dynamischer Stromtarif ermöglicht es Ihnen, unmittelbar von sinkenden Strom­preisen zu profitieren. Je höher Ihr jährlicher Strom­verbrauch ist und je flexibler Sie ihn steuern können, desto größer ist Ihr Einspar­potenzial. Dynamische Strom­tarife sind für Haushalte optimal, die ein E-Auto zu Hause laden oder strom­intensive Verbraucher nachts oder in anderen Zeiten mit niedrigen Preisen nutzen können. Wer zum Beispiel eine Wärme­pumpe besitzt, kann die Heiz­intervalle in die Stunden mit den günstigsten Börsen­strompreisen legen. Denn der Puffer­speicher stellt auch ohne ständige Stromzufuhr genug Wärme für mehrere Stunden bereit. Mit einem Batterie­speicher profitieren Sie ebenfalls von dynamischen Strom­tarifen, da Sie Strom speichern können, wenn er gerade günstig ist. So vermeiden Sie den Netzbezug in teuren Phasen.

Haben Sie dagegen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, Ihren Strom­verbrauch flexibel zu gestalten – oder ist Ihnen Planungs­sicherheit wichtig –, dann ist ein klassischer Ökostromtarif mit fixem Arbeitspreis und fester Laufzeit für Sie besser geeignet.

 

Welche Risiken birgt der Tarif?

Die nach dem Ende der Festpreisphase ermittelten Mengen werden mit Börsenpreisen abgerechnet und können vom Lieferanten nicht beeinflusst werden. Aufgrund von Angebots- bzw. Nachfrageschwankungen kann es deutliche Abweichungen sowohl zuguns­ten als auch zulasten des Kunden geben. Dies bietet Risiken wie Chancen und ist insbesondere für Kunden attraktiv, die über ein in­telligentes Messsystem verfügen und einen nennenswerten Teil ihres Stromverbrauchs in Stunden mit günstigeren Preisen verla­gern können. Informationen zum Einbau eines intelligenten Messsystems finden Sie auf folgender Internetseite der Bundesnetzagentur: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/start.html.

Was ist der Unterschied zwischen dem dynamischen Stromtarif und einem Festpreis-Tarif?

Bei unserem dynamischen Stromtarif ändern sich die Strompreise ¼-stündlich. Diese Strompreise und ihre Änderung zeigen wir bereits am Vortag auf unserer Webseite. Durch eine Verbrauchsverschiebung in Zeiten günstiger Strompreise können Kunden mit einem dynamischen Stromtarif deutlich sparen. Sie tragen jedoch auch ein höheres finanzielles Risiko – vor allem, wenn sie viel Strom zu Spitzenzeiten verbrauchen. Bei unseren Festpreis-Tarifen übernehmen wir das Risiko schwankender Preise. Egal, ob unsere Kunden den Strom morgens, mittags oder abends nutzen – sie zahlen immer denselben Preis. Das heißt aber auch, dass Kunden mit einem Festpreis-Tarif nicht von sinkenden Preisen an der Strombörse profitieren können.

Was bedeutet „Intelligentes Messsystem“?

Intelligente Mess­systeme (Smart Meter) bestehen aus zwei Komponenten: einem digitalen Stromzähler (moderne Mess­einrichtung) und einer Kommunikations­einheit, dem Smart-Meter-Gateway. Der digitale Stromzähler zeichnet nicht nur den Gesamt­verbrauch auf, sondern erfasst auch, zu welchen Zeiten der Strom genutzt wurde. Das Gateway sendet diese Verbrauchs­daten in regelmäßigen Abständen sicher an den Messstellen­betreiber.

Wie komme ich an einen Smart Meter?

Den Einbau eines intelligenten Mess­systems nimmt ein Mess­stellen­betreiber vor – nicht der Energie­versorger. Das Messstellen­betriebsgesetz regelt dabei genau, wer wann mit welcher Messtechnik ausgestattet wird. Seit 1. Januar 2025 können Verbraucher*innen den Einbau eines Smart Meters gegen eine gesetzlich festgelegte Gebühr bei ihrem vor Ort zuständigen Messstellenbetreiber oder einem wettbewerblichen Messstellenbetreiber ihrer Wahl. beantragen.

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