Freizeitspaß auf der Hohe Mark RadRoute

Radtouren to go im Naturpark Hohe Mark

Insgesamt ist sie 280 km lang und seit Mitte 2021 zur Eroberung freigegeben: die Hohe Mark RadRoute. Schnelle Orientierung bieten die Schilder mit dem grünen Fahrrad. Hier wird die heimische Natur in alle Richtungen erfahrbar – von Feuchtwiesen, Wäldern und Heidelandschaften bis zu Flüssen und Seen und einer bunten Tier- und Pflanzenwelt. Zur Wahl stehen ausgearbeitete Radtouren für kurze Spritztouren, Tagesausflüge oder Wochenendtrips:

• zehn Etappen, bis zu 40 km lang, Aufstieg maximal 110 m
• sechs Tagestouren, bis zu 55 km lang, Aufstieg maximal 280 m
• drei Rundkurse, bis zu 130 km lang, Aufstieg maximal 460 m

Etappe 4 für Genuss mit allen Sinnen

Von Dülmen nach Olfen führt diese Fahrradtour auf Entdeckungsreise durch natürliche Vielfalt. Zu den Höhepunkten gehört die Steveraue, eine wunderbare Auenlandschaft, tierisch gut gepflegt von kleinwüchsigen Konikpferden, auerochsenähnlichen Heckrindern und Katalanischen Rieseneseln. Ebenfalls sehenswert sind Schloss und Wassermühle Sythen. Engagierten Bürger*innen in Förderverein und „Rentnerband“ ist es zu verdanken, dass Burganlage samt Rosenbewuchs und „Riesenrad“ bis heute einfach märchenhaft aussehen. Und auch das gehört zur Tour: Traumpanorama plus Wassersport am Halterner Stausee – und danach reinste Erholung am Hullerner Stausee, wo sich auch andere Zweibeiner wie Kormorane und Haubentaucher wohlfühlen.

Etappe 4 im Überblick

Route: Dülmen - Sythen - Haltern am See - Olfen
Länge: 28,5 km
Dauer: knapp 2 Stunden
Download: Strecke als GPX-Daten

Boat-Spotting am Dattelner Meer

Tatsächlich ist das Dattelner Meer ein Knotenpunkt, an dem die vier Kanäle des westdeutschen Netzes zusammenlaufen. So können Sie auf der Uferpromenade nicht nur entlangspazieren oder sich ausruhen, sondern gleichzeitig auch die verschiedensten Schifftypen beobachten. Etwa 20 Fahrradminuten entfernt erleben Technikinteressierte ein weiteres Highlight: die Schleuse Ahsen (Dattelner Schleuse) aus dem Jahre 1928 mit einer 222 m langen und 12 m breiten Kammer. Mit ihrer Hilfe überwinden Schiffe hier einen Höhenunterschied von 7,5 Metern. | Attraktionen der Etappe 5

Einfach nur wild: Pferde und Park in Dülmen

Sie ist weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt: die Wildpferdebahn im Merfelder Bruch, die erstmals 1316 urkundlich erwähnt wurde. Mit knapp 400 Tieren ist sie europaweit heute das einzige noch verbliebende Wildpferde-Reservat. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich die Herde und ihren Lebensraum im Rahmen einer fachkundigen Führung anschauen. Ebenfalls in freier Wildbahn erwarten Sie gleich „um die Ecke“ im denkmalgeschützten Wildpark Dülmen viele einheimische Tierarten wie Mufflons, Hirsche und Heidschnucken. | Höhepunkte der Etappe 3

Inklusive Gespenst: Wasserburg Gemen

Sie ist nicht so bekannt wie etwa Nordkirchen, aber ebenso imposant und malerisch gelegen. Nahezu 900 Jahre lang immer wieder im Bau und Umbau, bietet die Burg mit ihren zahlreichen Wassergräben eine im Wortsinn vielseitige Architektur. Das Bistum Münster nutzt das Schloss seit 1946 als Jugendbildungsstätte. Für Besucher*innen rundum frei zugänglich ist der Außenbereich, der immer wieder überraschend neue Perspektiven eröffnet. Und vielleicht erscheint dabei auch Ihnen der schauerlich grüne Lichterspuk des hauseigenen Gespensts namens Cordula...  | Sehenswertes der Etappe 1

Vollversion der Hohe Mark RadRoute

Ausführliche Informationen über alle Merkmale und Möglichkeiten der Hohe Mark RadRoute finden Sie auf einer eigenen Website. Dazu zählen auch eine praktische Checkliste und Tipps zu Fahrradverleih oder Ladestationen für E-Bikes. Ein weiterer nützlicher Service ist die Auflistung der Start- und Endpunkte zu allen Etappen mit Adressen und Koordinaten.