E-Roller: Die Vorteile im Überblick
- umweltfreundlich
- nahezu geräuschlos
- einfache Parkplatzsuche
- einfach zuhause tanken
- günstig im Verbrauch
- dynamischeres Fahrverhalten als Benzin-Roller
- Reichweite von 50 bis 150 km
- bis zu 70 km/h schnell
- geringe Betriebs- und Wartungkosten
Reichweite der E-Roller: Von Steckdose zu Steckdose?

Viele, die sich noch nicht mit dem Thema Elektro-Roller beschäftigt haben, befürchten, mit leerem Akku liegen zu bleiben. Müssen Sie als E-Roller-Fahrer*in Ihre Touren von Steckdose zu Steckdose planen? Nein. Die Reichweite eines Elektro-Rollers beträgt zwischen 50 und 150 km, je nachdem, wie viele Akkus verbaut sind und für welchen Hersteller man sich entscheidet.
Förderung für E-Mobilität:
Wir fördern die Neuanschaffung eines Elektrorollers. Informieren Sie sich in unserem Förderprogramm.
mehr erfahrenWas kostet ein Elektro-Roller?
Bei der Entscheidung für einen E-Roller sind sowohl der Anschaffungspreis als auch die laufenden Kosten relevant. Preislich geht es bei den Elektro-Rollern ab 1.000 Euro für günstige Modelle los, während die teureren Varianten schnell über 6.000 Euro kosten. Diese Differenz lässt sich mit verschiedenen Akku- und Motormodellen erklären. Aber auch der Markenname spielt preislich eine Rolle. Die Wartungskosten bei einem Elektro-Roller sind vergleichsweise gering, da weniger Verschleißteile verbaut sind. Lediglich die Bremsen und Reifen müssen regelmäßig erneuert werden.
E-Roller: Günstig im Verbrauch
Betrachtet man den sparsamen Verbrauch des Elektro-Rollers, so überholt der elektrische Flitzer den herkömmlichen Roller meilenweit. Auf 100 Kilometer kostet ein Elektro-Roller zwischen 0,50 und 1,20 Euro. Die Kosten hängen natürlich vom Ökostromtarif ab. Ein Roller mit Benzinmotor hingegen kommt auf etwa 5,00 Euro pro 100 Kilometer. Motoröl ist hier noch nicht eingerechnet. Und Sie sparen mit einem E-Roller nicht nur Geld, sondern schonen auch die Umwelt!
Vollladezyklus bedeutet:
Einen leeren Akku komplett aufladen. Wenn Sie den Akku nicht immer vollständig leerfahren, verlängert sich die Lebensdauer dementsprechend.

Noch ein Hinweis: Nach einer bestimmten Anzahl von Ladezyklen ist ein neuer Akku fällig – und der kostet natürlich auch Geld. Bei den meisten Rollern übersteht ein Akku 1.000 Vollladezyklen. Das entspricht bei drei verbauten Akkus zwischen 150.000 und 180.000 Kilometer.
Elektro-Roller: Schnell einsatzbereit
Elektro-Roller laden je nach Modell zwischen zwei und acht Stunden. Anschließend sind die Akkus komplett geladen und bieten die volle Reichweite. Das Modell von Kumpan hat beispielsweise eine Schnellladefunktion und ist schon nach zwei Stunden vollständig geladen. Der KITO-Roller schafft eine Vollladung in vier bis fünf Stunden. Die Akkus können Sie bei vielen Modellen einfach entnehmen und an der Steckdose im Wohnzimmer aufladen. Ist der Akku fest verbaut wie zum Beispiel bei der Vespa, benötigen Sie eine Ladestation oder Steckdose in der Garage.
Gut zu wissen: Der Akku eines E-Rollers muss nicht immer zu 100 Prozent geladen werden. Bei einem Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent im Betrieb bleibt bei vielen Herstellern der Akku am leistungsfähigsten. Sie sollten jedoch vermeiden, den Akku vollständig zu entladen, um die Lebensdauer zu verlängern. Aus diesem Grund benötigen Sie auch selten die volle Ladezeit, wenn Sie den teilentladenen Akku wieder aufladen. Fazit: Mit 20 bis 80 Prozent Akkuladung sind Sie gut unterwegs.
Fahr-Voraussetzungen für den E-Roller
Für Elektro-Roller, die maximal 45 km/h schnell fahren, benötigen Sie einen Pkw-Führerschein oder eine Fahrerlaubnis der Klasse AM. Wenn es ein schnellerer Roller sein soll, brauchen Sie einen Führerschein der Klasse A1, einen “alten” Führerschein, der vor dem 01.04.1980 ausgestellt wurde oder den neuen Zusatz B196.
Auch für E-Roller besteht eine Helmpflicht, wenn der Roller schneller als 20 km/h fährt. Eine entsprechende Haftpflichtversicherung für den E-Roller ist ebenso notwendig, um am Straßenverkehr teilzunehmen.
Fahrgefühl beim E-Roller: Ohne Knattern kein Spaß?

Selbstverständlich soll es hier nicht nur um nüchterne Fakten gehen, sondern auch um den Fahrspaß mit dem Elektro-Roller. Wie fühlt es sich an, auf einem leisen Flitzer zu sitzen? Claudia Schwarz aus dem Online-Team bei Erenja ist begeisterte E-Roller-Fahrerin und berichtet von ihren Erfahrungen:
“Wie vielen anderen Elektro-Rollerfahrer*innen gefällt auch mir vor allem das gute Fahrgefühl. Die Beschleunigung ist weitaus stärker als bei herkömmlichen Rollern. Auch das Fahrverhalten ist insgesamt dynamischer. “
Zu der guten Leistung des E-Rollers kommt der geräuscharme Betrieb. Nicht nur die Nachbar*innen profitieren von dem leisen Elektro-Roller, wenn man morgens früh zur Arbeit aufbricht. Auch als Fahrer*in ist es von Vorteil, das laute Knattern nicht hören zu müssen. “Ich nehme das Vogelzwitschern und die Natur dadurch viel mehr wahr. So machen Rollerausflüge noch mehr Spaß.”
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